What the fuck! Keine Zusammenarbeit mit der AFD!
Nach dem „bsieben“-Brandanschlag: Wir brauchen euch erneut auf der Straße!
Ihr alle habt von dem fürchterlichen mutmaßlich rechtsextrem motivierten Brandanschlag auf das „bsieben“ mitbekommen und wir sind euch extrem dankbar, dass sich über 1.800 Leute so kurzfristig mit der queeren Community solidarisiert haben.
Doch genau die Errungenschaften dieser Community werden auch auf anderer Ebene angegriffen. Am Donnerstag tagt die Bürgerschaft und dann wird vermutlich mehrheitlich einem AfD-Antrag zum Verbot gendersensibler Sprache in Rostock zugestimmt werden. Dank Unterstützung der CDU, die den Rechtsextremen den braunen Teppich ausrollt.
Es geht um einen Leitfaden zu gendergerechter Sprache, der vom Rathaus herausgegeben wurde, durch den alle Menschen schlicht geschlechtergerecht angesprochen werden sollen. Dabei handelt es sich – wohlgemerkt – ausschließlich um eine Empfehlung für die Mitarbeitenden und keine Verpflichtung.
Die Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt schreibt dazu: „Ein Verbot gendersensibler Sprache in Verwaltungen steht im deutlichen Widerspruch zum Grundgesetz, welches eine freie Persönlichkeitsentwicklung zusichert und Benachteiligung aufgrund des Geschlechts verbietet (vgl. Art 2 und 3 GG).“
Seien es physische Angriffe auf Safe Spaces wie das bsieben oder parlamentarische Attacken auf die queere Szene – wir stellen uns dem entgegen und lassen solche Angriffe nicht unwidersprochen!
Deshalb: Kommt zu unserer Kundgebung am Donnerstag um 17.00 Uhr vor dem Rathaus!