Nie wieder war gestern? Rechte Positionen in der Mitte der Gesellschaft? Vortrag und Diskussion mit Sascha Schmidt
Bei den Bundestagswahlen droht Deutschland ein Rechtsruck von historischem Ausmaß. Die AfD könnte nach derzeitigen Prognosen mehr als 20 % der Stimmen erhalten. Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik konnte eine extrem rechte Partei ein solches Ergebnis auf Bundesebene erzielen. Und dies, obwohl sich die Partei fortwährend radikalisiert. Dies gilt nicht nur für die ostdeutschen Landesverbände. Auch der hessische Landesverband vollzieht diesen Kurs seit einigen Jahren.
Der AfD gelingt es zudem, die demokratischen Parteien vor sich herzutreiben, insbesondere in der Migrationspolitik. Nahezu alle Parteien haben ihren Kurs auf diesem Gebiet verschärft.
Mit der Veröffentlichung der Arbeit von David Arns „Pfungstadt von 1928 bis 1935“ hat uns die Aktualität erschüttert. Das Buch ist im Mai 2024 erschienen. Wir alle hätten uns das bis vor einigen Jahren nicht vorstellen können, dass Rechte in Deutschland wieder an die Macht kommen könnten. Heute ist die Gefahr real und wir müssen alles tun, um das zu verhindern.
Doch wie kann sich eine demokratische Zivilgesellschaft dieser Entwicklung entgegenstellen?
Wie kann die Demokratie geschützt werden?
Wie groß ist der Einfluss der „sozialen Medien“?
Was muss die Politik leisten?
Ist ein Verbot der AfD sinnvoll und notwendig?
Was muss die die Zivilgesellschaft tun?
Was können wir tun?
Darüber wollen wir sprechen.