Kolonialismus in Comics – Anmeldung erforderlich
Comics als Medium, welches sich vorrangig an Kinder und Jugendliche richtet, transportier(t)en stets auch Stereotype und Klischees – u.a. aber auch koloniale und neokoloniale Blickwinkel. Hergé hat mit seinem Comicalbum “Tim im Kongo” das Paradebeispiel für den kolonialen Blick in Comics geliefert. Auch in anderen Comics, wie in den Geschichten des Freimaurers und Seefahrers Corto Maltese lässt sich dies finden. Gleichzeitig gab es seit den 1970er und 80er Jahren im Bereich der Undergroundcomics die Tendenz, anti- und postkoloniale Geschichten zu verarbeiten. Im Anschluss des Vortrags des promovierten Politikwissenschaftlers Dr. Maurice Schuhmann, der sich schon lange mit Themen wie Rassismus in Literatur und Pädagogik befasst, sind die Teilnehmende zum Gespräch, Austausch und zur Diskussion eingeladen. Weitere Informationen: Porträt des Kursleiters Dr. Maurice Schuhmann