Gedenken Nachdenken Handeln – 86. Jahrestag der Progromnacht

Am 9. November erinnern wir daran, was in der Nacht vom 9. zum 10. November in Suhl und in vielen anderen Städten Deutschlands geschah: Wir gedenken der Opfer und der niedergebrannten Synagoge. Diese Nacht ging als eine Nacht des Schreckens, der Gewalt und der Scham in die Geschichte ein.

Der Nachkriegsschwur von 1945 „Nie wieder Faschismus. Nie wieder Krieg.“ gehört nicht der Vergangenheit an und ist aktueller denn je. Gewalt, Hass, Rassismus und Antisemitismus nehmen zu, erschüttern unsere Gesellschaft und werden durch den Nahostkonflikt noch verstärkt.

Judenhass ist nicht vorbei und erledigt. Er schlummerte nur kurze Zeit, um massiv wieder aufzubrechen. Die geringe Solidarität mit den jüdischen Gemeinschaften und mangelnde Empathie sind besorgniserregend. Alle Menschen haben ein unverzichtbares, unteilbares und unveräußerliches Recht auf ein Leben ohne Bedrohung und Diskriminierung.

Lassen Sie uns gedenken, denken, sachlich diskutieren, um zu überlegen, was mit unserer Erinnerungskultur nicht geklappt hat und wie es gelingen kann, dass sich die gewaltvolle deutsche Vergangenheit nicht wiederholt.

SAMSTAG, 09. November 2024
16:00 Uhr / Stele am Stadtpark – Standort der früheren Synagoge in Suhl
Wir gedenken der Schreckensnacht vom 9. zum 10. November 1938

17:00 Uhr / @kulturbaustellesuhl
Kleiner Imbiss und Gespräche

18:00 Uhr
Film und Diskussion zu „Es war ein anderes Leben.

Stadt:

Datum

09.11.2024
Abgelaufen!

Uhrzeit

16:00

Zur Quelle

Zur Quelle

Art

Demo

Standort

Suhl, Stadtpark
Stadtpark, 98527 Suhl
Bundesland
X
Nach oben scrollen
Skip to content