1000 Kreuze umdrehen – Gegen jeden Fundamentalismus!
Am Sonntag auf die Straße für sexuelle Selbstbestimmung und gegen reaktionäre Fundis: 29.9.2024 München, 12:30 Uhr, Reiterdenkmal beim Odeonsplatz.
In München haben wir nicht nur den rechten „Marsch fürs Leben“ an der Backe. Am 29. September soll wieder der „1000 Kreuze Marsch“, organisiert von radikalen Abtreibungsgegner*innen, durch die Straßen ziehen.
Mit dabei sind neben den selbst ernannten „Lebensschützer*innen“, Kreuze, Gesänge, Gebete und eine alljährlich bekannte Rosenzeremonie, die als Krönung des Marsches gesehen wird. Bei dieser werden für jedes „getötete Kind“ Rosen, begleitet mit dem Läuten der Totenglocke und dem Rufen von willkürlichen Namen, in die Isar geworfen. Auch mit dabei waren in den letzten Jahren Plastikpuppen, ein Sarg und viele perfide Aussagen, die zeigen lassen, wie radikal die Fundis sind.
Auch an diesem Tag wird sichtbar, dass die ganze „Lebensschutzbewegung“ Teil einer antifeministischen Front ist, die ihre feindlichen und reaktionären Ansichten verbreiten und reproduktive Rechte massiv einschränken will. Die Anschlussfähigkeit an rechtes und faschistisches Gedankengut wird in all diesen Märschen sichtbar. Vor allem in Bayern und München finden solche Ideologien Platz und spiegeln die tief verwurzelten antifeministischen Strukturen unserer Gesellschaft wider.
Das @prochoice.muc Bündnis ruft daher auf sich an den Protesten am 29. September gegen den 1000 Kreuze Marsch zu beteiligen. Lasst uns lautstark und entschlossen den radikalen Fundamentalist*innen die Straße nehmen.