Demokratie, Vielfalt und Achtung der Menschenwürde sind elementar für unser Zusammenleben. Nach den großen Demonstrationen und Kundgebungen der letzten Monate ist es jetzt an der Zeit, unseren solidarischen Zusammenhalt erneut zu zeigen. Denn wir alle sind aufgefordert unsere demokratischen Errungenschaften und Werte stetig zu pflegen und zu verbessern. Diese Notwendigkeit stellt sich insbesondere im Zusammenhang mit den andauernden Kriegen und Krisen. Der Wunsch nach Frieden ist ebenso wie die Ängste vor deren Ausbreitung groß, die Hoffnung auf nachhaltigen Frieden bisweilen gering. Die Bearbeitung solcher Themen dürfen wir jedoch nicht Rechtsextremen überlassen. Anlass der Kundgebung ist eine bevorstehende Demonstration eines Zusammenschlusses namens „Menschen für Frieden“. Diese ist dem Umfeld von „Bielefeld steht auf“ und „Bad Oeyenhausen erhebt sich“ (demonstriert am 12.4. in Bünde, Gegenprotest formiert sich) zuzuordnen. Sie thematisieren Frieden und Demokratie in nationalistischer und demokratiefeindlicher Weise. Teile dieser Bewegung sind seit dem Beginn der Corona-Pandemie mit verschwörungsideologischen und rechtsextremen Inhalten und Deutungsangeboten aufgefallen. Das Bündnis gegen Rechts, ein Zusammenschluss von Einzelpersonen, Initiativen und Vereinen, setzt sich entschieden gegen jede Form von Faschismus und Diskriminierung ein und möchte ein starkes Zeichen für Solidarität und Vielfalt setzen. Die Kundgebung bietet eine Plattform für Redebeiträge, Musik und den Austausch von Ideen. Ziel ist es, an diesem Tag ein starkes Zeichen gegen den Rechtsextremismus zu setzen und alternative, solidarische Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu fördern. Die zahlreiche Beteiligung mit Schildern, Bannern und Trillerpfeifen ist ausdrücklich erwünscht.