Frauen: Wehrt euch: Gegen Faschismus, Krieg und Gewalt!
Heraus zum 25. November!
Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter. Als Frauen und Arbeiterinnen sind wir die Ersten, die Wirtschaftskrisen und Kriege, aber auch den wachsenden Faschismus zu spüren bekommen – auch an unseren Körpern!
Es sind besonders wir Frauen die durch unsichere Beschäftigungsverhältnisse wie Minijobs oder Arbeit in Teilzeit die Ersten sind, die bei Wirtschaftskrisen von Armut betroffen sind. Mit einer unsicheren Wirtschaftssituation, dem Erstarken des Faschismus und der zunehmenden Gefahr von einer Ausbreitung der imperialistischen Kriege auf weitere Teile der Welt, steigt auch die Gewalt an Frauen. Das sehen wir ganz konkret daran, dass mittlerweile anstatt jeden 3. Tag, jeden 2. Tag eine Frau in Deutschland umgebracht wird.
Während dessen werden unsere Schwestern weltweit bombardiert während uns das als feministische Außenpolitik verkauft wird. Weltweit sind es nach wie vor deutsche Waffen, die in Kriegsgebieten morden. Patriarchale, insbesondere sexualisierte Gewalt, wird als Kriegswaffe eingesetzt. Wer vor diesen Kriegen flieht muss auf der Flucht und auch im Zufluchtsland mit patriarchaler Gewalt rechnen. Allzu häufig auch mit menschenunwürdigen Unterbringungen und Abschiebung zurück ins Herkunftsland.
Nicht zuletzt, weil die Ampelregierung faktisch das Asylrecht aufgehoben hat und verschärfte Grenzkontrollen in Deutschland mittlerweile Standard sind. Der Rechtsruck der Ampelregierung und die steigenden Wählerstimmen für die AfD bedeuten für Frauen auch, dass ein rückschrittliches Frauenbild wieder mehr in den Fokus rückt. Das soll vor allem Frauen der Arbeiter:innenklasse in das Rollenbild einer Mutter und Hausfrau zurückdrängen. Gleichzeitig wird weltweit unser Recht auf körperliche Selbstbestimmung angegriffen.
Für uns übersetzt also: Wer sich nicht fügt wird die Konsequenzen zu spüren bekommen – Patriarchale Gewalt bis zu ihrer höchsten Form, dem Femizid, wird für uns damit zu einer zunehmenden Gefahr. Gleichzeitig wird wie nie zuvor gegen Migrant:innen gehetzt und der Grund für Gewalt gegen Frauen bei der Herkunft des Täters gesucht. Dabei wissen wir, dass die Gefahr nicht von Migranten ausgeht.